Gastbeitrag von Sport Evolution
Ready to Race
Der Weg vom Serienmodell
zum Cafe Racer
Die Retrowelle hat bekanntlich seit einiger Zeit ja auch die Motorradszene erreicht und vor allem der Trend zurück zum Ursprünglichen wird immer beliebter. Wo auf der einen Seite die technische Entwicklung immer weiter voranschreitet und gerade Supersportler immer leichter und gleichzeitig leistungsstärker werden, entdecken Viele den Reiz des eigentlichen Motorradfahrens wieder. Gerade Cafe Racer sind ein gutes Beispiel für diesen Trend. Reduzierung auf die Reinform des Motorrads findet immer mehr Fans, denn für Fahrspaß braucht es nicht immer 200 PS und Traktionskontrolle. Gleichzeitig spiegeln Cafe Racer auch das optische Gegenstück zu kantigen Formen und vollverkleideten, modernen Modellen wider. Custom Bikes sind beliebter denn je, auch die großen Hersteller bieten mittlerweile eigene Serien mit Cafe Racer Modellen an und immer mehr Anbieter bauen für Kunden individuelle Bikes.
Der Ursprung: England in den 60er-Jahren und das Ace Cafe
Ursprünglich waren Cafe Racer sportliche Umbauten von englischen Serienmotorrädern. Der Name entstand durch Cafés in den Vorstädten, die als Treffpunkte für Touren und Rennen dienten. Legendär zum Beispiel das Ace Cafe in London. Dort trafen sich junge Biker mit ihren umgebauten Bikes. Auch heute noch orientieren sich Cafe Racer an diesem Stil: Flache Lenker, große Rundscheinwerfer und eine klassische Einzelsitzbank am kurzen Heck. Auch der Streetfighter-Look geht zu einem gewissen Stück auf die Cafe Racer-Tradition zurück und kann vielleicht als Nachfolger dieser früheren Umbauten gesehen werden.
Die Basis entscheidet über den Look des fertigen Cafe Racers
Für den Umbau vom Serienmodell zum Café Racer gibt es verschiedene Wege; letztlich entscheidet aber nur der persönliche Geschmack, wie das Endergebnis aussehen soll. Als Basis für einen Umbau können sowohl moderne Bikes als auch ältere Modelle, zum Beispiel aus den 70er-, 80er- oder 90er-Jahren dienen. In den meisten Fällen werden dafür moderne Teile verwendet, die den fertigen BMW Cafe Racer in Punkto Fahreigenschaften auf ein modernes Level heben. Beim Customizer Sport Evolution Motorcycles aus Neuwied beispielsweise dienen hauptsächlich die BMW R80 RT oder die BMW R100R als Basis.
Damit der fertige Cafe Racer zeitgemäßes Bremsverhalten, agiles und sicheres Fahrverhalten und ausreichend Drehmoment bietet, werden viele Teile völlig neu gefertigt oder komplett überarbeitet. Im Prinzip bekommt der Kunde somit ein Bike, welches den klassischen Cafe Racer-Look der 60er-Jahre mit Elementen der BMWs der 80er- und 90er-Jahre und modernsten Fahrwerks- und Anbauteilen verbindet. Mit viel Liebe zum Detail entstehen so bis zu 30 einzigartige Bikes pro Jahr, auf Wunsch mit individuellen Anbauteilen und Detaillösungen.
Ready to Ride: Custom Bikes mit TÜV und modernster Technik
Das fertige Custom Bike ist komplett neu aufgebaut und restauriert. Alle Motor- und Getriebeteile sind neu zusammengesetzt, Kabelbaum und Elektrik neu und alle Anbauteile pulverbeschichtet. Im Prinzip wird jedes Teil in einen neuwertigen Zustand versetzt und es entsteht ein völlig neues Fahrzeug mit einem ganz eigenen Stil. Dadurch erhält der Käufer ein Fahrzeug mit neuem TÜV und Vollgarantie. Derartige Cafe Racer sind Ready to Ride und bieten sofort Fahrspaß pur. Für viele Fans von Cafe Racern sind ihre Bikes nicht nur pure Spaßmaschinen, sondern auch optische Highlights – ganz der Tradition der ursprünglichen Cafe Racer entsprechend.
Der umgekehrte Weg: Cafe Racer Serienmodelle
Mittlerweile haben fast alle Hersteller den Trend erkannt und bieten Retro-Bikes an. Der älteste Motorradhersteller der Welt, Royal Enfield bietet zum Beispiel seit einigen Jahren die Continental GT an. Auch Moto Guzzi hat mit dem V7 Racer einen Retro Cafe Racer im Angebot. Ducati hat mit der Scrambler Cafe Racer ein modernes Bike im klassischen Gewand vorgestellt, das alle Elemente eines Cafe Racer enthält. Der Markt für BMW Cafe Racer ist damit so groß und vielfältig wie lange nicht. Vom hochwertigen Custom-Umbau bis zum Serienmodell haben Fans die Qual der Wahl.
Der Ursprung: England in den 60er-Jahren und das Ace Cafe
Ursprünglich waren Cafe Racer sportliche Umbauten von englischen Serienmotorrädern. Der Name entstand durch Cafés in den Vorstädten, die als Treffpunkte für Touren und Rennen dienten. Legendär zum Beispiel das Ace Cafe in London. Dort trafen sich junge Biker mit ihren umgebauten Bikes. Auch heute noch, orientieren sich Cafe Racer an diesem Stil: Flache Lenker, große Rundscheinwerfer und eine klassische Einzelsitzbank am kurzen Heck. Auch der Streetfighter-Look geht zu einem gewissen Stück auf die Cafe Racer-Tradition zurück und kann vielleicht als Nachfolger dieser früheren Umbauten gesehen werden.